Seit dem Alter von 13 Jahren ist der Kalifornier Robben Ford Gitarrist und kann sich damit rühmen, im eigenen Lebenslauf ausgezeichnete Kollaborationen mit Joni Mitchell, George Harrison und Miles Davis stehen zu haben, um nur einige Namen zu nennen.
Sowohl solo als auch mit eigens gegründeten Gruppen hat Ford exzellente Alben publiziert, die in Blues- und Jazz-Atmosphären eintauchen. So auch auf der Platte des Labels Provogue, „Bringing It Back Home“, die in den ersten Wochen des Jahres 2013 veröffentlicht wurde, gute sechs Jahre nach dem vorigen Studioalbum Truth.
Zehn Stücke, meisterhaft geführt von der Gitarre und der Stimme des Interpreten, in einer fröhlichen Verbindung zwischen raffiniertem Jazz und leidenschaftlicherem Blues.
Neben ein paar Titeln, die von Ford selbst geschrieben wurden (und dem traditionellen Instrumentalstück „On That Morning“, vom Gitarristen arrangiert), enthält die CD Neuinterpretationen von Kompositionen von Bob Dylan („Most Likely You Go Your Way And I'll Go Mine“), Allen Toussaint (der erste Titel „Everything I Do Gonna Be Funky“ und das grandiose „Fair Child“), Big Joe Williams („Birds Nest Bound“), Charlie Doyle („Slick Capers Blues“), seiner Ehefrau Ann Kerry Ford und Michael McDonald („Traveler's Waltz“), Earl King („Trick Bag“), Bob Geddins, Johnny Fuller und David Avid (der Schlusstitel „Fool's Paradise“).